Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris verkündet. Nur wenige Jahre nach dem 2. Weltkrieg formulierten 48 Staaten (8 enthielten sich) 30 Artikel, die jedem Menschen – weltweit und unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer Anschauung, sozialem Status, ethnischer und sozialer Herkunft – die gleichen Rechte und Freiheiten zusichern.
Auch wenn die Allgemeine Erklärung nicht rechtsverbindlich ist, stellt sie dennoch ein Dokument von historischer Bedeutung dar, und viele ihrer Artikel oder Inhalte wurden in internationale Pakte sowie nationale Verfassungen übernommen. Für Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty bildet sie die Arbeitsgrundlage, um sich gegen Verletzungen der Menschenrechte einzusetzen.
Aus diesem Anlass standen Aktive unserer Amnesty-Gruppe am 16.9.2023 in der Detmolder Innenstadt und verteilten Info-Material zu den Menschenrechten. Außerdem gab es Appellpostkarten für die Freilassung von Maria Kolesnikowa in Belarus sowie zweier Musiker in Kuba.